Herzlich willkommen! Ich habe im Rahmen der Ringverlesung mir vorgenommen, über Medienbildung
in der Schule und schulpädagogische Perspektiven zu sprechen. Ich will mir in diesem Zusammenhang
keine umfassende schulpädagogische Perspektive anmaßen, sondern eher die Idee, ein paar Akzente zu
setzen, ein paar Beobachtungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu präsentieren. Und ich freue mich
auch, das war das Anliegen, dass ja im Anschluss eine Diskussion sein soll, dass man einfach eine
Diskussion oder auch einen gemeinsamen Austausch im Anschluss an diesen Beitrag einfach vornehmen
können. Zu dem, was ich vorhabe, ich möchte etwas zu Medienbildung, ITG, Medienpädagogik und
Mediendidaktik als Aufgabe in der Schule präsentieren und auch etwas die Umsetzung hinterfragen. Ich
habe ein paar Befunde über das Medienverhalten von Jugendlichen mitgebracht, dies vor dem Hintergrund,
dass sie schließlich auch die Zielgruppe sind. Ich stelle ein paar ausgewählte Möglichkeiten der
Förderung der Medienkompetenz in der Schule vor. Da habe ich mich schon beschränken müssen und
Sie wüssten bestimmt noch viele mehr, aber ich hoffe, dass ich ein paar spannende mitgebracht
habe. Und es gibt noch ein kurzes Fazit. Ja, Teil 1 Medienbildung, ITG, Medienpädagogik und
Didaktik in der Schule. Man kann da ganz verschieden argumentieren, ich nehme hier mal den Strang auf
mit der Wissensgesellschaft. Das heißt, mit der Medienentwicklung und mit den Anforderungen, die
an alle in einer Gesellschaft, aber speziell natürlich auch an Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
gestellt werden, ist die Frage, wie geht man mit dem entsprechenden Wissen um. Andere Thematiken in
dem Bereich ist die Informationsgesellschaft, auch die Wissensgesellschaft ist durchaus etwas, was schon
ein bisschen vor einiger Zeit diskutiert wurde, aber die Idee, wie kommen insbesondere fachliche
Inhalte an den Mann, an die Frau, wie kann ich darauf zurückgreifen. Und für die, die schon etwas
älter sind unter uns, die werden sich sicher daran erinnern, dass man halt Wissen nicht ganz so leicht
zugänglich oder Informationen zumindest, ob es Wissen ist, ist die Frage, aber Informationen nicht
ganz so leicht zugänglich hatte, wie das heute vielfach online der Fall ist. Wir haben eine große
Zunahme an Informations- und Wissensbeständen. Es gibt neue Informations- und Kommunikationstechniken,
also der Begriff neue ist auch schon furchtbar alt und immer wieder wird von neuen gesprochen und
vielleicht hatten wir mal vor einigen Jahren noch über die Integration auf dem Computer inzwischen,
da reden wir halt über die Integration auf dem Handy oder auf dem Tablet oder wie auch immer,
also da gibt es immer wieder was Neues. Gemeinsam ist jetzt dem, dass wir hier digitale Medien haben,
die verschiedene Kanäle audiovisuell, olfaktorisch teilweise, aber noch relativ selten,
einfach integrieren und über große Distanzen auch wiedergeben können. Ja und wenn man jetzt,
ich habe mich hier an Reimann und Mandl gehalten, wenn man also hier dran denkt, was ist eigentlich
Wissensmanagement, der Umgang mit diesen Informationsbeständen, die ja vielfach online
gespeichert sind, aber auch in ganz anderen Medien sind, auch noch in alten mittelalterlichen
Schriften, die zum Teil digitalisiert werden, dann hat man hier natürlich irgendwo den Menschen,
hat die jeweiligen Organisationen, also man könnte auch System dazu sagen und man hat natürlich
eine technische Komponente und all dieses sollte möglichst gut zusammenspielen und der Mensch als
Schnittstelle sollte ziemlich genau wissen, wie er diese Bestände nutzen kann, die Informationen
hinsichtlich ihrer Validität prüfen kann und derartige Dinge wie er. Und das ist vielen von uns
natürlich geläufig, aber wir haben es andererseits auch mit Heranwachsenden zu tun und über die
Heranwachsenden gibt es ja ganz unterschiedliche Bilder, nämlich das Bild, die lernen das alles
von selbst und es gibt gleichzeitig das Bild, ja die sind völlig verloren in dieser Informationsflut
oder auch wie Baki schon vor vielen Jahren mal gesagt hat, es gibt halt Leute, die diese
ganzen Medien gewinnbringend und bildungswirksam nutzen können und andere, die haben damit erhebliche
Schwierigkeiten. Ja, ein bisschen was zu Zielen und Umsetzung schulischer Medienpädagogik und
Didaktik und nachdem es jetzt nach 17 Uhr ist, möchte ich von Ihnen mal hören, was Sie denken,
dass Ziele schulischer Medienpädagogik und Didaktik wären. Also ich denke, man kann nicht viel Falsches sagen, ja bitte.
Also Gestaltung von Medien.
Mehr zu wissen als der Lehrer.
Also wir haben jetzt einen Teil von Zielen genannt, ich denke es gäbe noch einen ganzen Strauß mehr, manche sind, wie Sie sich richtig festgestellt haben, relativ nahe
beieinander bezannt haben, zumindest wenn man nach Mengen theoretisch denken würde, große Schnittmengen, andere sind doch ein ganz neuer Aspekt, das heißt es gibt eine ganze Menge von Zielen, die Zielgruppen spezifisch dann denke ich auch noch entsprechend besonders gewichtet werden müssten.
Presenters
Prof. Dr. Thomas Eberle
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:31:19 Min
Aufnahmedatum
2010-11-08
Hochgeladen am
2018-05-05 10:26:16
Sprache
de-DE
Medienbildung in der Schule - schulpädagogische Perspektiven